5 Mio Login Daten gestohlen

russische Hacker haben angeblich fünf Millionen Nutzerdaten von Google und Google+ erbeutet. Wie die Hacker an die Daten gekommen sind ist zur Zeit noch unklar. Auch die tatsächliche Anzahl der ergaunerten Logindaten ist noch nicht bekannt.

PC-Magazin berichtet von einem Datendiebstahl von 5 Millionen Nutzdaten, bestehend aus Login-Name und dem dazugehörigen Passwort. Damit haben die Eindringlinge Zugriff auf das Gmail-Konto und auf die Google+ Dienste der Betroffenen. Diese Information stammt zumindest aus einem russischen Sicherheitsforum. Laut dem russischen Newsportal Russia-Today und CNews, sind alle Nutzerdaten gültig und aktiv und es befinden sich eine deutschen Nutzerdaten darunter.

Gmail_logo1Es sollen vor allem russische, spanische und englische Logins sein, die von diesem Leak betroffen sind. Google Russland hat bereits damit begonnen den Angriff genau zu untersuchen und empfiehlt seinen Nutzern sichere Passwörter zu verwenden und auf das sogenannte “Two-Step Login-Verfication” umzusteigen.

Google selbst streitet ab, das die Nutzerdaten bei dem Suchmaschinen-Riesen selbst gestohlen wurden und vermutet das die Daten von vielen anderen Seiten stammen. Außerdem handelt es sich dabei um alte Datensätze handeln, die seit langer Zeit nicht mehr von den Usern verwendet wurden und somit auch Ihr Passwort in letzter Zeit nicht geändert haben. Des weiteren räumt Google ein, das rund 98% der gestohlenen Daten nicht korrekt sein und damit unbrauchbar sind.

Identitätsdiebstahl wächst rasant an

die Leaks und die Nachrichten über gestohlene oder erbeutete Logindaten und Nutzerdaten scheinen sich immer mehr zu häufen. Laut einer Studie vom Hasso-Plattner-Institut (Uni Potsdam) waren es im November 2012, gerade 700.000 analysierte Identitätsdiebstähle. Mittlerweile ist im November 2013 die Zahl auf über 100.000.000 (Hundert Millionen) angestiegen.
Das Potsdamer Hasso-Plattner-Institut unterhält eine kostenlose Testseite, auf der Nutzer ihre Mail-Adresse mit geklauten Daten abgleichen können. Die aufgetauchten Google-Daten seien bereits eingepflegt worden, teilte das Institut mit.

Die HPI-Datenbank unter https://sec.hpi.uni-potsdam.de/leak-checker/search umfasse fast 182 Millionen unterschiedliche Identitätsinformationen.

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